Clubchronik
2005
In Freising/Marzling lief leider nicht alles perfekt, Bauarbeiten vor dem Deutschen Museum führten zu einem nicht idealen Platz für die Fahrzeuge. Der Wirt, dem kurz vorher der Pachtvertrag von der Stadt nicht verlängert wurde, benahm sich bockig, auch der Bürgermeister konnte ihn kurzfristig nicht umstimmen. Aber unsere Mitglieder sind groß, wissen sich zu helfen und fanden schnell eine Wirtschaft in der es genug zu trinken gab. Es war sehr heiß und die Fahrt durch die Stadt München war für viele ein Erlebnis besonderer Art.
Die Abendveranstaltung war schön, Holger Rensch rückte noch ein paar Euro aus seiner Schatzkiste, um die Band noch länger spielen zu lassen. An diesem Abend wurde aber nicht von Allen verstanden, welches Verhältnis der Club zu BMW anstrebt. Nämlich auf Augenhöhe, unabhängig von der BMW AG. Dies war so und soll auch so bleiben.
Im Jahr 2005 gab es unzählige Anfragen von Fernsehen und Zeitungen zur Isetta. Mit Hilfe unserer Mitglieder konnten wir alles durch großes Engagement bedienen.
Alfred Gröschel lud zum ersten BMW 700 Treffen nach Franken. Ihm sei an dieser Stelle gedankt für sein langjähriges Engagement für die 700er, die in den ersten Jahren des Isetta Club etwas stiefmütterlich behandelt worden waren. Aber gerade in den letzten Jahren ist der Isetta Club Vorstand bestrebt, die 700er mehr in den Club zu integrieren. Erste Erfolge werden auch von den 700er dankend gewürdigt.
Das Jahrestreffen in Bingum bot die Gelegenheit, die Meyer-Werft in Papenburg zu besichtigen. Mitten im Land werden Kreuzfahrtschiffe gebaut, die auf abenteuerliche Weise nach Fertigstellung das offene Meer erreichen müssen. Alexander Sänger hatte als Platz den Ems-Marina Campingplatz gewählt.
Persönlich halte ich mein Vorwort im Journal 4-2005 als eines meiner Besten. Eine Mail innerhalb des Vorstands führte am 11.11. (das Datum lässt Planung vermuten, stimmt aber gar nicht) innerhalb von Minuten dazu, dass ich von meinen Aufgaben als 1. Vorsitzender zurück trat. Im Nachhinein trotzdem in der Situation die richtige Entscheidung, obwohl der Anlass eigentlich keine so große Aufmerksamkeit erfordert hätte.